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SPD Kalk: Sachbeschädigung ist inakzeptabel

Veröffentlicht am 28.05.2013 in Presse

Sorge um Sicherheit rund um das SPD-Bürgerbüro

 

Mit Sorge und Bestürzung hat der Vorstand der SPD im Stadtbezirk Kalk den Farbbeutelanschlag auf das Bürgerbüro der Abgeordneten Stephan Gatter und Martin Dörmann aufgenommen. In der Nacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag haben bisher Unbekannte durch Farbbeutel und andere Schmierereien sowie einem Schriftzug „AZ bleibt" erheblichen Sachschaden an Fenstern und Außenwänden des Bürgerbüros angerichtet.

„Sachbeschädigung kann niemals Mittel der politischen Auseinandersetzung sein." sagte der Vorsitzende Marco Pagano nach der Vorstandssitzung. Auch habe der Vorstand große Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter des Bürgerbüros geäußert. "Die politische Auseinandersetzung um die weitere Entwicklung des Geländes im Kalker Süden, auf dem sich das sogenannte „Autonome Zentrum" zurzeit befindet, muss mit politischen Mitteln geführt werden. Wir erwarten, dass sich die Betreiber des Zentrums von solchen Taten klar distanzieren."

 

Ratsmitglied Susana dos Santos Herrmann unterstützt die Haltung Paganos. Die Tat wurde wenige Tage vor einem anberaumten Gesprächstermin mit örtlichen SPD-Ratsmitgliedern begangen. „Sachbeschädigung ist kein Kavaliersdelikt." Dennoch hat der Vorstand der Kalker SPD die Ratsmitglieder Susana dos Santos Herrmann und Michael Paetzold Unterstützung für die Gespräche signalisiert.

 

"Wir bleiben gesprächsbereit und nehmen den Termin wahr – auch wenn die Atmosphäre jetzt stark belastet ist" bestätigt dos Santos Herrmann. Eine im Umfeld des „AZ" vorhandene Gewaltbereitschaft könne jedoch nicht ignoriert werden. Nach einer ähnlichen Tat am Eingang des SPD-Hauses in der Innenstadt, sei das schon der zweite Angriff dieser Art.

 

Die SPD im Stadtbezirk Kalk setzt sich für eine Weiterentwicklung des Geländes ein. Unter anderem wird die Fläche der ehemaligen KHD-Kantine für die Erweiterung der Kaiserin Theophanu-Schule benötigt. Auf Dauer könne das „AZ" nicht in Kalk bleiben. „Das war allen Beteiligten von Anfang an klar. Die jetzigen Nutzer haben einen Vertrag unterschrieben, in dem ausdrücklich darauf hingewiesen wurde. Umso unverständlicher sind solche Aktionen." meint dos Santos Herrmann.